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Ablauf und Inhalt ALT

Problembasiertes Lernen

Die Ausbildung basiert auf dem Konzept des problembasierten Lernens (PBL). Ausgangspunkt für das Lernen bilden Berufssituationen aus dem Arbeitsalltag einer Pflegefachperson. Ergänzend zum PBL werden berufsrelevante Fähigkeiten und Fertigkeiten praxisnah trainiert.

Film und Informationen zu „Kompetent mit PBL – In der Ausbildung von Gesundheitsberufen“ finden Sie hier.

 

Selbstgesteuertes Lernen

Das aktive und selbstgesteuerte Lernen hat einen hohen Stellenwert. Die Ausbildung ist modular gestaltet und in thematische Unterrichtsblöcke unterteilt. Die Blöcke dauern in der Regel fünf Wochen.

Neben den Unterrichtsblöcken sind auch Lernstunden für das begleitete Selbstlernen enthalten. Die entsprechenden Wochen sind im Ausbildungsplan festgelegt.

 

Drei Lernbereiche

Die Ausbildung erfolgt je zur Hälfte am BGS (Theorie) und in verschiedenen Institutionen des Bündner Gesundheitswesens (Praxis). Diese beiden Lernbereiche werden durch den dritten Lernbereich „Training und Transfer“ vervollständigt, welcher jeweils in die Lernbereiche Schule und Praxis integriert ist. Der Lernbereich «Training und Transfer» ermöglicht das gezielte Training von Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenzen sowie das Transfer-Lernen aus der Theorie in die Praxis und umgekehrt. 

 

Verkürzte Ausbildung für Personen mit Vorbildung FaGe (oder gleichwertig)

Fachpersonen Gesundheit mit EFZ können die Ausbildung zur/zum dipl. Pflegefachfrau/-mann HF in zwei oder drei Jahren absolvieren. Bitte klären Sie im Vorfeld Ihr persönliches schulisches Lernpotenzial sorgfältig ab. Es wird vorausgesetzt, dass Sie fähig und motiviert sind für eine kurze und kompakte Ausbildung, die ein erhöhtes Anforderungsprofil hat und eine rasche Auffassungsgabe voraussetzt, um grössere Stoffmengen zu verarbeiten und wiedergeben zu können. Lassen Sie sich auch von einer Lehrperson aus der beruflichen Grundbildung beraten!

Die Verkürzung kann ebenso Fachpersonen Betreuung Fachrichtung Menschen mit Beeinträchtigung/Menschen im Alter mit EFZ gewährt werden, falls Berufserfahrung in einem oder mehreren Arbeitsfeldern der Pflege von mindestens einem Jahr nachgewiesen werden kann.

Aufbau der verkürzten Ausbildung
Diese Ausbildung baut auf dem bereits erworbenen Wissen und Können der Bewerberin / des Bewerbers im Gesundheitswesen auf.

Die verkürzte Ausbildung startet in der 34. Kalenderwoche mit einem siebenwöchigen Einführungsblock. Die Studierenden werden in diesen ersten sieben Wochen in der Schule Schritt für Schritt auf ihre neuen Aufgaben und die damit verbundene höhere Verantwortung vorbereitet und bearbeiten in geraffter Form Stoff aus dem ersten Ausbildungsjahr HF. Sie lernen die neue Berufsrolle kennen und werden in das Konzept des problembasierten Lernens eingeführt. Nach dem erfolgreich absolvierten Einstieg ins Studium und dem Bestehen einer Übertrittsprüfung wird die Ausbildung ab der Kalenderwoche 42 im zweiten Ausbildungsjahr und gemeinsam mit den Studierenden der dreijährigen HF Ausbildung fortgesetzt. Die verkürzte Ausbildung wird somit ab dem zweiten Ausbildungsjahr nach den Bestimmungen und dem Ausbildungsplan des dreijährigen Bildungsgangs weitergeführt.

 

Verkürzte Ausbildung für FaGe mit eidg. Berufsprüfung Langzeitpflege und -betreuung

Fachpersonen Gesundheit mit bestandener eidg. Berufsprüfung Langzeitpflege und -betreuung können am BGS in einer auf 78 Wochen verkürzten Ausbildung das Diplom HF Pflege erlangen. Die Arbeitsfelder und die Vertiefung während des HF Studiums richten sich nach dem Rahmenlehrplan HF Pflege.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an info@bgs-chur.ch.

Informationen zur verkürzen Ausbildung für Personen mit Berufsprüfung LZP

 

Ausbildungsplan des Vollzeitstudiums (regulär und verkürzt)

Ausbildungsplan HF Pflege Vollzeit- und berufsbegleitendes Studium 2022/2023

 

Kosten

Für Studierende aus allen Kantonen der Schweiz und des Fürstentums Lichtenstein werden keine Schulgelder erhoben. Studierende mit Wohnsitz im Ausland erhalten auf Anfrage Auskunft über die Studiengebühren.

Während der Ausbildungszeit fallen für die Studierenden Kosten von etwa 2’800 Franken an für Lehrmittel, Exkursionen, Studienwochen usw. Der grösste Teil davon entsteht am Anfang der Ausbildung. Der jährliche Unkostenbeitrag an Schul- und Verbrauchsmaterial sowie schulische Infrastruktur (IT, Bibliothek etc.) beträgt 200 Franken. 

Die Anmeldegebühr beträgt 200 Franken. Die Anmeldegebühr wird bei einer Abmeldung nicht zurückerstattet.

Hier finden Sie nützliche Informationen zur Gesuchseingabe für Ausbildungsbeiträge beim Kanton Graubünden: Link