Die sieben Präsenztage können auch einzeln, ohne Diplomlehrgang besucht werden.
Mit dem eidgenössisch anerkannten Abschluss und der Höherqualifizierung als «Berufsbildner/in in Lehrbetrieben» bestätigen Sie Ihre erweiterten Kompetenzen als Berufsbildnerin und Berufsbildner auf dem Arbeitsmarkt. Sie stellen Ihre sozialen, fachlichen und methodischen Fähigkeiten unter Beweis. Mit unserem Angebot vertiefen Sie Ihre praktischen und theoretischen Kenntnisse gezielt, gewinnen zusätzlich an Sicherheit und schaffen sich Voraussetzungen für neue berufliche Chancen.
Teilnehmende, welche den ganzen Diplomlehrgang Berufsbildner absolvieren und das eidg. anerkannte Diplom als «Berufsbildner/in in Lehrbetrieben» anstreben, müssen den obligatorischen Berufsbildnerkurs (40 Stunden) bereits absolviert haben und den anerkannte Kursausweis für Berufsbildner/in vorweisen. Berufsbildner/innen sollten während dem Lehrgang im Berufsalltag aktiv mit Lernenden oder Praktikant:innen unterwegs sein.
Für das eidg. anerkannte Diplom als «Berufsbildner/in in Lehrbetrieben» müssen folgende Leistungen erbracht werden:
- Für das Erlangen des eidg. Diploms „Berufsbildner/in in Lehrbetrieben“ gibt es gesetzliche Voraussetzungen. Eine dieser Voraussetzungen ist, dass die Präsenztage obligatorisch und zwingend zu besuchen sind. Nur so ist gewährleistet, dass Sie den Abschluss, das Diplom erlangen.
- 7 Weiterbildungstage im Präsenzunterricht vertiefen die erworbenen Kompetenzen aus dem obligatorischen Berufsbildnerkurs.
- 3 Weiterbildungstage als Selbstlerntage werden in einem Lernjournal dokumentiert. Du wirst dabei von den Referenten begleitet und erhältst einen persönlichen Zugang zur E-Learning-Plattform.
- Die Teilnehmenden belegen ihre Handlungskompetenz als Berufsbildende im Rahmen eines konkreten Praxisprojekts. Dieses Praxisprojekt soll einen Einblick in die Ausbildungsarbeit der Berufsbildenden ermöglichen. Am Abschlusstag wird die Durchführung des Projekts im Halbplenum während rund 15 Minuten präsentiert. Die Teilnehmenden bekommen ein mündliches Feedback durch Kolleginnen und Kollegen vor Ort sowie eine schriftliche Rückmeldung durch die Kursleitung.
Gilt die Präsentation als bestanden, erhalten Sie das eidgenössisch anerkannte Diplom als «Berufsbildner/in in Lehrbetrieben», gestützt auf Art. 44 Abs. 1 Bst. c der Verordnung über die Berufsbildung. Plus eine Seminarbestätigung, in der ihre neu erlernten Kompetenzen aufgeführt sind.
Datum | Kurstag | Schwerpunkt | Inhalt | Referent |
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Dienstag, 14.04.26 9-17h | 1. Tag | Einführung von Lernenden in den Ausbildungsprozess Präsenzunterricht | • Expedition Berufsbildung – damit der Start in die Berufsbildung klappt • Arbeitsplatzvorbereitung • Lernende einführen in Strukturen und Abläufe im Betrieb • Die gegenseitigen Erwartungen der Zusammenarbeit transparent gestalten • Generationen • Wie führen wir die Generation Z? • Vom Lehrmeister zum Lernbegleiter • Grenzen setzten | Sabine Gilgen |
Montag, 27.04.26 9-17h | 2. Tag | Einführung und Entdeckendes Lernen Tag 1 Präsenzunterricht | • Ihre Rolle als Berfusbildner: Sie lernen die neue Rolle als Lernbegleiter kennen. • Der Lernprozess: Sie lernen die Wichtigkeit der Verantwortungsübertragung an die Lernenden kennen und erfahren, wie Sie Verantwortung abgeben und die Selbständigkeit der Auszubildenden überwachen können. • Die Methode "Entdeckendes Lernen" nach der "IPERKA- Methode" • Die eigenen Selbst- und Sozialkompetenzen • Motivierend delegieren, wirksam reflektieren | Simon Hausammann |
3. Tag | Selbstlerntag | • Die Teilnehmen setzten das gelernte in die Praxis um | ||
Mittwoch, 13.05.26 9-17h | 4. Tag | Begleitung durch das Qualifikationsverfahr en Präsenzunterricht | • Erfolgreiches QV • Prüfungsangst und Prüfungsstress • Vorbereitung auf das QV • Qualifikation von Experten/innen • Einsprache und Rekursmöglichkeiten QV • Prüfungsanalyse bei Nichtbestehen • Supportmassnahmen | Jasmin Tester |
Montag, 01.06.26 9-17h | 5. Tag | Konfliktsituationen mit Lernenden Präsenzunterricht | • Unser Konfliktverhalten hat eine Geschichte • Persönlichkeit / Selbstsicherheit der Ausbildenden stärken • Ziele und Werte klären • Kreative Lösungsmöglichkeiten erarbeiten • Praxisfälle diskutieren | Gerhard Meyer |
6. Tag | Selbstlerntag | • Die Teilnehmen setzten das gelernte in die Praxis um, z.B Selektionsprozess (belegt im Lernjournal). | ||
Dienstag, 16.06.26 9-17h | 7. Tag | Selektion von Lernenden Präsenzunterricht | • Lernende auswählen • Abklärung der Bildungsbefähigung • Die richtige Vorbereitung und Gesamtplanung des Selektionsablaufes • Die Bedeutung der Instrumente kennen und anwenden, Testverfahren in der Rekrutierung von Lernenden durchlaufen • Folgen von positiven und negativen Selektionsprozessen erkennen • Bewerbungsdossier bewerten, beurteilen und gestützt darauf die geeigneten Kandidaten/innen selektionieren inkl. Gesprächsplanung/Auswertung, Nachwuchsmarketing und entsprechende Massnahmen | Karl Marbet |
Mittwoch, 01.07.26 9-17h | 8. Tag | Lernschwierigkeiten und professionell instruieren Outdoor-Tag | • Durchhalten – Begleitung von Lernenden mit Motivationsschwierigkeiten • Besonderheiten der Entwicklungsstufe in der Adoleszenz • Motivation/Demotivation und Faktoren der Beeinflussung • Motivationsstrategien erarbeiten • Steigern der Eigenmotivation mit Jugendlichen | Daniel Busslinger |
9. Tag | Selbstlerntag | • Die Teilnehmenden setzen das Gelernte in die Praxis um, z.B. Lernende bei Lernschwierigkeiten begleiten (belegt im Lernjournal). | ||
Donnerstag, 27.08.26 9-17h | 10. Tag | Abschlusstag mit Entdeckendes Lernen Tag 2 Präsenzunterricht | • Die Videos werden im Kurs angeschaut, im Detail analysiert und konkrete Vorschläge zur Veränderung des Verhaltens besprochen. | Simon Hausammann Sabine Gilgen |
Die Anmeldung erfolgt über Gastro Graubünden. Klicken Sie auf folgenden Link: Anmeldung Diplomlehrgang Berufsbildner